Putin wird in der Tat verkannt!

Am 25. Juli 2016 spätabends hörte ich mir auf Youtube das ARD-Interview mit Erdogan an und verstand sofort, dass man ihm eine Falle stellt. Dieses Interview erinnerte mich fatal an die bekannten Interviews mit Schah Mohammad Reza Pahlavi (Iran), Saddam Hussein(Irak), Baschar al Assad(Syrien) und Muammar al Gaddafi (Libyen), kurz bevor man in ihren Ländern für Chaos sorgte. Und ich verstand, dass es für Erdogan nur einen einzigen Ausweg gibt, das große Chaos in der Türkei abzuwenden; und zwar: auf höchster Prioritätsebene Beschleunigung der wiederaufgegriffenen Gespräche mit Putin. Mein besorgter  Erdogan – ARD Interview Tweet in türkischer Sprache von gestern Nacht wurde in kürzeste Zeit mehr als 5000 mal gelesen.

Türkei – Russland

Im Laufe der letzten Monate hat die EU mit ihren Regisseuren durch einlullende Versprechen und störende Ereignisse die Türkei von einer Verständigung mit Rußland abgehalten (Visumfreiheit bis angeblich Juni 2016; Beschleunigung der EU-Aufnahmeprozedur; Abschuß des russischen Flugzeugs angeblich seitens der Türkei am 24. November 2015; usw…). Dies hatte als verständliche Konsequenz, dass Putin sämtliche Lebensmittelimporte aus der Türkei stoppte und auch all die übrigen Geschäftsverbindungen einfror. 2015 besuchten noch 2 Millionen russische Touristen die Türkei; und die blieben nun komplett weg. – Ich bewundere Wladimir Putin, dass er trotz aller massiven Provokationen es bei dieser schmerzhaften Verwarnung bewenden ließ, kühlen Kopf bewahrte und militärische Schritte weder unternahm noch androhte. Mit bewunderungswürdigem politischem Taktgefühl hat er es geschafft, nach Erreichen des gewünschten Warneffekts die Sanktionen allmählich wieder abzubauen. Anfang Juli wurden die ersten russischen Touristen  auch von türkischen Politikern am Flughafen mit Blumen empfangen.

Und dann kam der berüchtigte 15. Juli 2016, der alles wieder durcheinander brachte; siehe meine entsprechende Veröffentlichung vom 16. Juli 2016;

Die Annäherung der Türkei an Rußland wurde erfolgreich verlangsamt

Und heute, am 26 Juli 2016, erfuhr ich aus türkischen Veröffentlichungen, dass für den 9. August 2016 ein Treffen angesetzt ist zwischen Erdogan und Putin. Einzig bedauere ich, dass das Treffen nicht am 7. oder 8. August stattfindet; was nach meinen Kabbala- und Rosenkreuzer Kalender Kenntnissen für den Weltfrieden günstiger wäre. Den Menschen aus Erdogans Verwaltungsapparat, die für die Termine zuständig sind, unterstelle ich, dass sie bewusst einen möglichst ungünstigen Tag ausgesucht haben. Und ich hoffe, dass Putin bei der Zulassung von Erdogans Begleitpersonen eine vorsichtige Auswahl trifft.

Worum geht es wirklich?

  • Wie bereits in meiner letzten Veröffentlichung angemerkt: Ablenkung vom ukrainischen Friedensmarsch.
  • Die nötige Plattform schaffen für die Annahme des Freihandelsabkommens (TTIP. Wie bekannt will man das bis Jahresende um jeden Preis unter Dach und Fach bringen. Zu diesem Zweck müssen die EU-Bürger durch regelmäßige Terroranschläge und sonstige schwerwiegende angsteinflößende Ereignisse in Schach gehalten werden. Außerdem erlauben solche Terroranschläge den Machthabern die Einführung des Ausnahmezustandes (zum «Schutz der Bürger») in ihren Ländern, mit Ausgehsperren und sonstigen die Bewegungsfreiheit und Gedankenäußerung der Bürger einschränkenden Maßnahmen. Dank solcher Einschränkungen werden die Machthaber bezüglich TTIP und sonstigem weitgehend freie Hand haben und können, ohne von den Bürgern gestört zu werden, beliebige Entscheidungen treffen. – Angemerkt sei noch, dass diese bevorstehende Entwicklung für die westlichen Bürger endgültige Entmündigung bedeutet und für Rußland den wirtschaftlichen Ruin. Denn in dem Fall kann nur ein einziges Land mit Rußland über wirtschaftliche Fragen verhandeln. Und um das Maß voll zu machen, bekommt Rußland als zusätzliche Belastung für sein angeschlagenes Budget die vom Westen willentlich zerstörte Ukraine zum Geschenk.

Schlußwort:

So oder so wird laut Willen dieser Kreise Europa (vor allem Deutschland und Frankreich) mitsamt der Türkei zerstört werden; und so oder so wird man die Schuld an dieser Zerstörung Putin in die Schuhe schieben.

In Wirklichkeit ist Putin eben derjenige, der dank geschicktem Taktieren und mit großer Mühe bis jetzt die gewollte Zerstörung Europas verhindert hat.

Wie schade, dass Deutschland, statt an seiner eigenen Zerstörung aktiv mitzuarbeiten, nicht den Mumm hat, sich Richtung Russland zu wenden. Würde Deutschland sich aufraffen, wäre dieses perverse Spiel zumindest vorläufig zu Ende.

 

Putin- Russland

Vladimir Putin/Russland schützt Merkel/BRD vor «Kälte»

Tedora, Ihre Beraterin mit dem Blick für das Wesentliche